Ich beobachte liebend gerne die Amseln, Rotkehlchen und Grünlinge, die sich in meiner Hecke tummeln. Ich habe kürzlich sogar ein Dompfaff-Päarchen entdeckt. Im Winter brauchen sie alle Hilfe bei der Futtersuche. Vor allem, wenn die Böden gefroren oder von einer Schneedecke bedeckt sind.
Leider gibt es immer weniger Vögel, die in unseren Städten leben. Ihr Lebensraum wird immer kleiner. Dazu kommt die Landwirtschaft, die zunehmend auf Monokulturen setzt. Auch hier verschwindet der Lebensraum für unsere Vögel. Daher ist es wichtig, den Singvögeln, die noch bei uns sind, das Leben in unserem Garten so angenehm wie Möglich zu machen.
Unsere Vögel haben unterschiedliche Bedürfnisse. Während Amseln und Rotkehlchen ihr Futter gerne am Boden picken, fressen Meisen lieber an höhergelegenen Stellen. Meisen bevorzugen auch Fettfutter, wie den bekannten Meisenknödel. Allen Gartenvögel gemeinsam ist, dass sie im Winter gerne energiereiche Saaten wie Sonnenblumenkerne, Mais oder gehackte Erdnüsse fressen. Auch Haferflocken sind für meine Gartenbewohner eine Delikatesse. Hier gibt es eine schöne Übersicht, welcher Vogel was gerne frisst.
Worauf sollte ich beim Vogel-Futterkauf achten?
Man sollte darauf achten, dass das Futter für die Vögel, die man im Garten oder auf dem Balkon beobachten kann, vom Typ her geeignet ist. Das Futter sollte auch energiereich sein – eine Kalorienangabe kann hier oftmals schon etwas Aufschluss und eine Vergleichsmöglichkeit geben. So gibt es selbst bei geschälten Erdnüssen oder Sonnenblumenkernen (gestreifte oder schwarze) schon Unterscheide im Ölgehalt und Energiewert. Bei Futtermischungen, in der Sämereien in ihrer natürlichen, also reinen Form vorhanden sind, sollte man beachten, dass Grassamen, Linsen oder Getreide wie Weizen, Hafer, Roggen, Gerste vergleichsweise eher wenig Energie bringen und daher nicht ausreichen, wenn der Energiebedarf der Vögel hoch ist. Sie sollten also nicht den Hauptteil des Futter ausmachen.
Man sollte auch darauf achten, dass das Futter auf Ambrosia und Aflatoxine getestet (und entsprechend gereinigt) ist. Ambrosia verbreitet sich unter anderem über wenig kontrolliertes Vogelfutter und führt zur Verbreitung dieser problematischen Pflanze. Aflatoxine sind ein Schimmelpilz, der in Erdnüssen vorkommen kann und gefährlich für Vögel sein kann.Oftmals findet man auch Futter, welches von Naturschutzorganisationen zertifiziert ist. Das kann ein Indikator für die Qualität des Futters sein.
Ich habe festgestellt, dass meine Vögel dass klassische Vogelfutter aus dem Supermarkt nicht so gerne fressen, wie die Mischungen, die ich mir bei einem Spezialhändler bestellt habe. Ich bestelle mein Futter daher nur noch bei Vivara Naturschutzprodukte und bin von der erstklassigen Qualität überzeugt. Es gibt sicherlich auch andere spezialisierte Händler, die sehr gutes Vogelfutter anbieten.
Ich habe in meinem Garten eine Futtersäule installiert, weil ich dies für eine sehr saubere Fütterungsmethode halte. Klassische Vögelhäuser, in denen die Vögel durch das Futter laufen, sollte man mehrfach in der Woche komplett reinigen. Denn verunreinigtes Futter ist eine Gesundheitsgefahr für unsere gefiederten Freunde. Ich habe noch eine Bodenfutter Station. Darauf lege ich nur etwas Futter, so dass es nach zwei Tagen komplett leer ist. Dann kann ich die Station reinigen.
Amseln, Meisen, Rotkehlchen oder Sperling freuen sich über die Energieblöcke, die ich in der Hecke aufgehängt habe. So ein Fettfutter kann man auch ganz einfach selber machen. Denn die meisten Fettfutterprodukte, die man im Handel kaufen kann, enthalten Rindertalg. Das kommt für wahre Tierfreunde also nicht in Frage. Dabei ist z.B. Sonnenblumenöl eine genauso gute Energiequelle.
Ich verlose eine Futtersäule von Vivara Naturschutzprodukte wie ich sie habe. Um sie zu gewinnen, kommentiert das Youtube Video unter diesem Link.